Getränke


Káffee und Kaffée

Die Betonung auf der ersten Silbe bezeichnet nur ein Getränk, die Betonung auf die zweite Silbe aber eine Lebensform!

 


Bei uns liegt die Betonung auf - Heimbs Kaffee!

Heimbs Kaffee ist eine Kaffeerösterei in Braunschweig. 

Das im Jahr 1880 von Ferdinad Eichhorn(1853–1934) als „Spezialgeschäft in Kaffee und Thee“ gegründete Unternehmen ist auf den Bedarf von Caféhäusern und Konditoreien spezialisiert und gehört heute zu den zehn größten und ältesten Kaffeeherstellern Deutschlands. Die Rösterei produziert darüber hinaus Espressoqualitäten, Teeprodukte und Trinkschokoladen.


Duckstein Bier aus Königslutter am Elm

Rotblondes Oberbräu auf Buchenholz gereift

Duckstein-Bier wurde seit dem 17. Jahrhundert in Königslutter am Elm von bis zu 73 berechtigten Brauhäusern in der Stadt als obergäriges Weizenbier gebraut. Das Bier war von gelblicher Farbe, schmeckte süßlich und soll gegen vielerlei Krankheiten gut gewesen sein. Zutaten waren Weizen, etwas Hopfen und das Wasser des Baches Lutter, der mitten durch Königslutter fließt. Das harte Wasser der naheliegenden Lutter-Quelle am Elm eignete sich zum Brauen dieses Bieres besonders wegen seines hohen Mineralstoffgehaltes. Der Bach entspringt dem größtenteils aus Kalkgestein aufgebauten Höhenzug Elm und schied im Bachbett in jüngeren geologischen Zeiten Kalktuff (Travertin) ab. Das gesteinsähnliche Material wird auch als Duckstein bezeichnet und gab der Biermarke den Namen.


Das Duckstein-Bier war bereits im 17. Jahrhundert weit über Königslutter hinaus bekannt und stellte im 17. und 18. Jahrhundert ein Exportgut dar, das der Stadt eine Blütezeit bescherte. Dies wurde auch durch ihre Lage der Stadt an der Handelsstraße Braunschweig–Magdeburg (heutige B1) begünstigt. Das Bier wurde nach Magdeburg, Halle, Leipzig, Berlin, Hamburg, Kassell und auch bis in die Niederlande in großen Mengen ausgeführt. Der preußische König Friedrich Wilhelm I. schätzte es sehr und pflegte es in seinem Tabakskollegium zu trinken. Vom Kollegiumsmitglied Freiherr Jakob Paul von Grundling, seines Zeichens Hofrat für Zeitungs- und Geschichtsangelegenheiten, wurde das Bier protegiert. Von Gundling galt als profunder Bierkenner und war landesweit mit der Biergütekontrolle befasst, wobei er dem Ducksteiner besondere Güte attestierte. Der Geograph Johann Gottfried Gregorii alias MELISSANTES publizierte 1744 in einer Berufsbeschreibung des Bierbrauers ein Verzeichnis mit 35 der damals bekanntesten deutschen Biersorten, worunter sich auch das Duckstein aus Königslutter findet. Ende des 19. Jahrhunderts erlag das wenig gehopfte Duckstein-Bier der Konkurrenz der deutschen und englischen Lagerbiere, erlebt aber in der Gegenwart eine Renaissance im oberen Preissegment.

Es gibt spezielle Gläser für das Bier, das seit 2003 als markenindividuelle Mehrweg-Flasche im eigenen Bierkasten vertrieben wird. Für den Verbraucher ist die ursprüngliche Herkunft der Biersorte nicht erkennbar. Es gab nur einen indirekten Hinweis durch die Abbildung des Kaiserdoms Königslutter mit der Kaiser Lothar Linde auf dem Flaschenetikett, was aber nicht erklärt wurde. Etwa 2011 wurde bei einer Änderung des Logos die Abbildung von Dom und Kirche entfernt, so dass kein Hinweis auf die Geschichte des Bieres mehr ersichtlich ist. In Königslutter findet seit 1989 alljährlich im Sommer das „Ducksteinfest“ statt, das die Hersteller-Brauerei sponsert.

Quelle für Text und Bild - Wikipedia